Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein entlarvt die geizigsten Autoversicherungen:
HUK-Coburg mit deutlichem Anstand vor der Allianz und dem VHV auf der Negativliste
Von der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein wurde unter 1072 Mitgliedern eine Umfrage zum Regulierungsverhalten der Kfz-Versicherer durchgeführt (Forsa-Umfrage). Die Ergebnisse einer Befragung von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein e.V. zeigen die Einschätzungen zum Regulierungsverhalten der Assekuranz im Bereich KfZ-Haftpflicht aus Sicht von Verkehrsrechtlern.
Regulierung hat sich stark verschlechtert
77 Prozent der befragten Rechtsanwälte haben nach der Studie den Eindruck, dass sich das Regulierungsverhalten der Versicherer in den letzten fünf Jahren verschlechtert hat. 25 Prozent davon meinten die Regulierung sei etwas schlechter. Für eine deutliche Verschlechterung sprachen sich 52 % der Anwälte aus.
HUK-Coburg reguliert am schlechtestes
Auf die Frage bei welcher Versicherung es besonders häufig zu Problemen kommt hatten 60 Prozent der Befragten mit großem Abstand die HUK-Coburg
genannt. 35 Prozent nannten dann die Allianz, 26 Prozent die VHV. Zu 11 Prozent wurden jeweils die HDI und der LVM und zu 10 Prozent die KRAVAG als größte Problemversicherer genannt.
Deutliches Gefälle beim Regulierungsverhalten
Das Ergebnis ist sicher zwar subjektiv und etwas zu relativieren, da die Versicherer zum Teil unterschiedliche Marktanteile haben und demnach die Anzahl der Probleme bei der Regulierung durch Anwälte auch vielleicht etwas unterschiedlich wahrgenommen werden kann. Dennoch weisen die Umfrageergebnisse doch recht klare Tendenzen auf. Sie zeigen jedenfalls ein „sehr deutliches Gefälle zwischen einzelnen Versicherern, deren Regulierungsverhalten überaus unterschiedlich bewertet wird.“
Hier finden Sie die Umfrageergebnisse im Detail:
Quelle:
https://www.verkehrsanwaelte.de/fileadmin/user_upload/_temp_/content-files/news/forsa-umfrage-regulierungsverhalte-07112017.pdf
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